Ich hatte im Sommer das Glück, dass ich beim Paddeln gefilmt wurden (Danke Falk!). Natürlich ist es spannend, sich „von außen“ zu betrachten. Nachdem ich den Fim ein paar mal habe durchlaufen lassen bemerkte ich, dass es ein paar Einstellungen gab, bei denen man die ach so oft beschworene Körperrotation beobachten konnte. Noch weiß ich nicht, was ich damit noch mache. Aber schon beim Spielen mit den Aufnahmen, habe ich an eine Fotomontage gedacht. Die zwei Bilder des größten Unterschieds in der Roattion – kurz vor dem Einsetzen des Paddels und am Ende der Korrektur – habe ich mal übereinander gelegt, um die Strecke zu kennzeichnen, die sich meine Rechte Schulter nur mittels Rotation bewegt. Das sieht dann so aus:
Der „grüne Strich“ markiert die Entfernung – angegeben von Schultermitte.
Die Oberkörperrotation ist ein Schlüssel zu effizientem, kraftschonendem Paddeln. Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.
Hallo Heiko, es beruhigt mich, dass die Körperrotation auf dem Bild einigermaßen gemäßigt erscheint. In Kanukursen wird sie oft übertrieben vorgestellt, so wie sie in der Praxis kaum umsetzbar ist.
Schön, dass Du dieses Seite zum Canadierpaddeln aufgesetzt hast. Viel Erfolg damit!
Hi Axel,
die „übertriebene“ Darstellung beim Unterrichten ist ein Hilfsmittel um den Schülern die Rumpfrotation deutlich sichtbar darstellen zu können. Im Fachjargon nennst sich das Modelling. In der Praxis verwenden viele Paddler zu wenig Rumpfrotation. Deshalb arbeiten viel Ausbilder, auch ich, getreu dem Motto: „Ein Maximum fordern, um ein Minimum zu erreichen“ 🙂
Happy Paddling,
Raphael